Als angesehener deutscher Designer mit chinesischen Wurzeln ist Jianping He mit der Entwicklung des Logos für den 50. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland beauftragt worden: eine besondere Aufgabe mit besonderer Herausforderung.
He Jianping ist persönlich eng mit China und Deutschland verbunden. Deshalb sind seine Werke auch in beiden Ländern bekannt. Das macht ihn zu dem richtigen Designer für das Logo zu Feier der diplomatischen Beziehungen.
Der Grafikdesigner eröffnete bereits 2005 ein Studio in Berlin und arbeitet seitdem als Grafikdesigner und freiberuflicher Verleger.
Darüber hinaus ist er Mitglied bei AGI, der International Federation of Graphic Designers.
Als Dozent ist Dr. Jianping He in beiden Kulturkreisen tätig: er lehrt an der Universität der Künste Berlin und der China Academy of Art.
Seine Designarbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und in China und Deutschland ausgestellt.
Jianping He Designagentur Hesign.de
In Jianping He Designagentur nehmen Projekte zum deutschen und chinesischen Kulturaustausch einen großen Teil der Gestaltungsarbeit ein.
Bekannt wurde die Designagentur und der Grafikdesigner nicht zuletzt durch diverse Ausstellungen in Deutschland und China.
Seine letzte Ausstellung „Daydream“ im Jahr 2021 zeigte Jianping Hes Werke aus 25 Jahren Designkarriere. Die Ausstellung war ein großer Erfolg und ein Highlight der Projekte, die Hesign.de realisiert hat.
Ein weiteres Highlight stellt nun die Beauftragung der Erstellung des Logos für den 50. Jahrestag der Aufnahme politischer Beziehungen dar. An diesem arbeitete Jianping He vier Wochen intensiv, um seine Vision und die Wünsche der Auftraggeber zu verwirklichen.
Die Designvision zum Logo des 50. diplomatischen Jahrestags
Ziel war es ein Logo zu schaffen, dass die 50-jährige Verbundenheit visualisiert.
Das Logo sollte subtil sein und ohne die Flaggen der Länder auskommen.
Es sollte den kulturellen Austausch visualisieren und gleichzeitig die Gemeinsamkeiten widerspiegeln.
Der Kunde, dessen Vorstellungen He Jianping diesmal umsetzten sollte ist Herr Dominik Bohnen. Er arbeitet in der deutschen Botschaft in Peking und ist für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Künstlerisches Schaffen und Grafikdesign zu vereinen ist eine Kunst für sich, da der Designer in seiner künstlerischen Gestaltung nicht völlig frei ist.
Der Kunde hat eine Botschaft im Kopf, die das Design transportieren soll.
He Jianping hat einen Weg gesucht und gefunden, um diese Botschaft visuell darzustellen.
Die grafischen Elemente erinnern an die deutsche Bauhaus-Kultur und die helle graue Fläche dient dazu, das Logo hervorzuheben.
Die gewählten Farben lassen erst auf den zweiten Blick an die Nationalflaggen denken und sind ganz neu angeordnet.
Auch dadurch wird die Verbindung zwischen China und Deutschland symbolisiert.
He Jianping hat sein Designgeschick mal wieder unter Beweis gestellt und mit diesem Entwurf die Vorstellungen des Kunden realisiert.
Die politische und kulturelle Beziehung zwischen China und Deutschland
Jianpings Design soll die politische Beziehung zwischen China und Deutschland zelebrieren.
Gerade deshalb ist Jianping der richtige Designer für dieses Projekt.
Der gebürtige Chinese macht sich regelmäßig Gedanken über den kulturellen Austausch und die politische Beziehung zwischen den beiden Ländern.
„Was bleibt, wenn die Politik versagt, ist die Kultur.“ äußert Jianping sich in einem Interview.
Es ist also unerlässlich die Kultur des anderen Landes zu kennen und zu respektieren, um einen guten politischen Austausch zu pflegen.
Ansonsten entsteht eine kulturelle Kluft, die die diplomatischen Beziehungen behindert.
50 Jahre diplomatische Beziehung sind ein guter Anfang.
In Angesicht der Historie kulturellen Austauschs zwischen zwei Ländern jedoch ein recht kurzer Zeitraum.
China hat sich in den letzten zwanzig Jahren rasant weiterentwickelt und dadurch hat sich auch die Beziehung zu Deutschland verändert.
Nähe durch Kultur zu schaffen ist ein guter Ansatz, um die Beziehung weiterhin zu stärken.
Die Universität Berlin und die Universität Heidelberg haben Institute, die auf asiatische Kunst spezialisiert sind. Die Forschung, die dort betrieben wird, sind für den kulturellen Austausch von unschätzbarem Wert, so Jianping.
Diese Art von echtem kulturellem Austausch braucht Zeit, Überlegung und Akkumulation.
Doch diese Arbeit ist die Basis für einen wahren kulturellen Austausch, der auch für die Politik unerlässlich ist.